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Forschung & Entwicklung

Aktuelle Forschungsprojekte

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Dieses Forschungsprojekt wird gefördert:

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STRAMENTO

 

Forschungsvorhaben 2020-2023

Das Ziel von „Stramento“ (lat. aus Stroh gemacht) ist es, durch einen innovativen Biogasprozess eine integrierte Energie- und Nährstoffnutzung lignozellulosereicher landwirtschaftlicher Reststoffe zu erreichen und somit neben der Bereitstellung von Biogas und Gärrestsubstraten nachhaltig Treibhausgas- und Nährstoffemissionen zu reduzieren sowie Bodenfunktionen zu verbessern. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit von den Projektpartnern Herbst Umwelttechnik GmbH und der Technischen Universität Berlin Fachgebiet Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologie durchgeführt.

Auf Basis des zum Patent angemeldeten Herbst-Schlaufenreaktor-Verfahrens zur Vergärung von Reisstroh, soll im Rahmen dieses F&E-Vorhabens ein Verfahren entwickelt werden, mit dem sich auch heimisches Getreidestroh in Biogas umsetzen lässt. Kern des Projektes ist die Errichtung und der Betrieb einer Pilotanlage, welche als Hauptsubstrat Getreidestroh verwendet. Ein stationärer Betrieb über 14 Monate soll die Effizienz der Anlage mit anderen Herangehensweisen, gemäß dem Methodenhandbuch „Stoffstromorientierte Bilanzierung der Klimagaseffekte“, ermitteln. Weiterhin werden verschiedene Optionen mit gängigen Methoden der Gärrestbehandlung und Veredlung bezüglich Energiebedarf, Emissionen und Produktqualität untersucht. Neben der reinen Verfahrensentwicklung findet eine umfangreiche Begleitforschung statt, mit der eine schnelle und nachhaltige Markteinführung forciert wird. Daten zu Eigenschaften und Potenzialen von Getreidestroh und anderen lignozellulosereichen Biomassen sowie potentiellen Co-Substraten werden für eine Modelregion quantifiziert, und allgemein zugänglich gemacht. Den Beitrag des Verfahrens zum Klimaschutz und Reduktion von Nährstoffüberschüssen in der Landwirtschaft wird quantitativ erfasst. Für die weitere Markteinführung des Verfahrens wird ein Anlagenkonzept mit standardisierten Modulen entwickelt. Weiterhin hat das Verfahren hohe Potenziale auch für weitere lignozellulosereiche landwirtschaftliche Reststoffe angewandt zu werden.

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Abgeschlossene Forschungsprojekte

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Image by Cullan Smith

Entwicklung eines Verfahrens, mit dem sich Uferfiltratwasser aus dem „Roten Fluss“ in Hanoi soweit aufbereiten ließ, dass es als Trinkwasser genutzt werden konnte. Ziel dabei ist vor allem, Trübstoffe, Schwermetalle und organische Verbindungen sowie Ammoniak abzuscheiden.

Dieses F&E-Vorhaben wird von uns in der Zeit von 2019 bis 2022 in Zusammenarbeit mit der TU Dresden und der Thuyloi University Hanoi durchgeführt.

Gefördert wird das F&E-Vorhaben durch das BMBF

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Entwicklung eines Fermentationsverfahrens, mit dem sich Getreidestroh u.a. in Biogas umwandeln lässt. Neben der Entwicklung neuartiger Fermentationsprozesse, bei denen u.a. der weiterentwickelte Herbst-Schlaufenreaktor® eingesetzt wird, ist die weitere Zielsetzung, dass bei den Verfahren keine Abfallstoffe und vor allem keine flüssigen Gärreste mehr anfallen sollen. Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand  werden sich die  entwässerten Gärreste auf Grund ihrer Nährstoffzusammensetzung und der zu erwartenden stallmistartigen Struktur als ein organischer Dünger nutzen lassen. Das Filtratwasser wird in den Fermentationsprozess  als Rezyklat zurückgeführt. Hier wird das Rezyklat zur Herstellung der Strohsuspension genutzt.

Gefördert wird die F&E-Vorhaben durch das BMBF bzw. BMBI

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Weiterentwicklung unserer kleinen Verbrennungsanlagen mit einer thermischen Leistung zwischen 500 kW bis 2.500 kW, bei denen als Brennstoff organischer Mischabfall genutzt werden soll. Diese haben ihr Einsatzfeld im ländlichen  Einzugsbereich von kleineren Gemeinden. Mit ihnen lassen sich zwischen 500 bis 4.500 Personen mit elektrischer und thermischer Energie versorgen. Neben der Energieversorgung haben die Verbrennungsanlagen den großen Vorteil, dass sich gleichzeitig auch eine dezentrale und preiswerte Müllentsorgung aufbauen lässt.

Auch diese Anlagen werden mit einer Rauchgas- und einer Prozesswasserreinigung ausgestattet. Mit Ausnahme der Asche bzw. Schlacke fallen keine Abfälle an.

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